Curry gegen Beschwerden & Erkrankungen

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In den letzten Jahren haben Wissenschaftler verstärkt die wichtigsten aktiven Inhaltsstoffe von Currys untersucht, um die medizinischen Eigenschaften dieser Substanzen zu studieren.

Curry ist nämlich deshalb so gesund, weil darin sehr viele Gewürze enthalten sind, die dem Körpersystem gut tun (welche ich in meinen letzten Posts ausführlich erläutert habe).

So hat man beispielsweise Curcumin, welches in Kurkuma vorkommt, genauer untersucht, und dabei festgestellt, dass es einen positiven Effekt auf viele Zivilisationskrankheiten hat, da es entzündungshemmend & antioxidativ wirkt, sowie das Wachstum von Tumoren reduzieren kann. Darauf will ich jetzt tiefer eingehen.

Curcumin ist ein gelbes Pigment in der Wurzel des Kurkuma, einem Kraut der Ingwerfamilie. Curry bekommt seine deutliche Farbe und sein deutliches Aroma von diesem Curcumin, das von indischen Ayurvedia-Kundigen verwendet wurde, um damit über Tausende von Jahren hinweg eine Vielfalt von Gebrechen behandeln, unter anderem Magenverstimmungen, Gelbsucht, Arthritis und Harntraktstörungen. In den letzten Jahren haben Studien gezeigt, dass die antioxidative & entzündungshemmende Wirkung von Curcumin kraftvoll genug sein kann, um die Entstehung von Alzheimer zu verringern.

Curcumin kann auch Cholesterinwerte senken, dadurch dass es die Leber anregt, Galle auszustoßen. (Aber dies kann ein Problem für irgendjemanden mit einem Verschluss des Gallentraktes sein.)

 

Nun in Kürze die Wirkungen von Curry bei Beschwerden & Erkrankungen:

~ Alzheimer

Curcumin unterstützt das Immunsystem dabei, das Amyloid Beta zu entfernen. Dies ist ein Protein, welches die Alzheimer-Krankheit beschleunigt. (Mehr dazu findet man in der Studie an der Universität von Kalifornien in Los Angeles (UCLA), s. Studienquelle unten). Es ist in der Tat so, dass Indien, wo Kurkuma regelmäßig auf der Speisekarte steht, eine der weltweit niedrigsten Raten an Alzheimer-Erkrankungen aufweist.

~ Arthritis

Curcumin kann Gelenkschmerzen bei Arthritis vorbeugen und das Anschwellen von Gelenken reduzieren. Es hilft bei der Reinigung des Blutes & der Verdauung von Proteinen, sowie bei der Regulierung des Stoffwechsels.

~ Darm / Herz

Die antioxidativen Eigenschaften von Kurkuma reduzieren das Risiko von Darmpolypen, sowie das Risiko, an bestimmten Krebsarten und Herzkrankheiten zu erkranken.

~ Depressionen

Chilischoten regen die Endorphin-Produktion an – jene stimmungssteigernden Substanzen, die auch beim Sport freigegeben werden und als “natürliche Opiate“ gelten. Sie werden als nervenstärkend angesehen.

~ Diabetes

Laut einer Studie vom nationalen Ernährungsinstitut Hyderabad in Indien zufolge sollten Diabetiker Ihre Nahrung mit Bockshornklee (Fenugreek) ergänzen, da diese Samen Blutzuckerwerte senken.

~ Menstruation

In der alten, traditionellen chinesischen Medizin wird Kurkuma dazu verwendet, Menstruationsbeschwerden zu erleichtern.

~ Grippe oder Atemwegserkrankungen

Indem man scharfe Chilis isst, können Grippesymptome reduziert werden (speziell durch das angeregte Schwitzen). Zudem werden verstopfte Atemwege geöffnet und sie eignen sich als natürlicher Schleimlöser.

~ Hoher Blutdruck

Chilischoten regen den Blutkreislauf an & senken den Blutdruck. Sie sind außerdem reich an Vitamin A und C sowie Bioflavoniden und stärken die Blutgefäßwände, indem sie elastischer werden und sich besser auf Änderungen im Blutdruck einstellen können.

~ Nebenhöhlenentzündung & Kopfschmerzen

Nur für Waghalsige!!! Zermahlene Chilis können in die Nase geschnieft werden, um Kopfschmerzen zu lindern, die durch Nebenhöhlenentzündungen oder Problemen mit den Nebenhöhlen entstanden sind – denn das in ihnen enthaltene Capsaicin schaltet die für diese Kopfschmerzen verantwortlichen Nervenfasern aus. Eine weniger extreme Art Kopfschmerzen zu behandeln ist das Essen von scharfen Chillies.

 

Nachdem das heilende Potential von Curry nun ausführlich beleuchtet wurde, betrachte ich Curry nicht mehr nur als bloße Gewürzmischun, sondern eher als eine Kombination von heilenden Eigenschaften, die wirklich lecker schmecken!

 

 

[Bildquelle: – http://www.kruegergourmet.de/inhalt/images/curry_1.jpg]
[Textquelle: – http://www.currywelten.com/curry_und_gesundheit.html]
[Studienquelle Alzheimer: – http://www.fid-gesundheitswissen.de/warum-curry-nicht-nur-scharf-sondern-auch-gesund-ist/102902623/]