Quinoa stammt aus Südamerika und wird dort hauptsächlich in Ecuador, Peru und Bolivien angebaut.
Die Geschichte von Quinoa reicht bis in die Zeiten der Azteken und Inkas zurück. Es diente also schon seit 6000 Jahren neben Kartoffeln und Mais als Grundnahrungsmittel und wurde regelrecht verehrt.
Das wegen seiner Vielseitigkeit und Widerstandsfähigkeit als heilig angesehene Quinoa war Teil fast aller religiösen Zeremonien und wertvoller als Gold, denn dieses garantierte zu großen Teilen das Überleben der Inkas in der für viele Nutzpflanzen feindlichen Bergregion und war fast überall kultivierbar.
Quinoa wird bis zu 2 Meter hoch und ist sehr robust.
Intensive Sonneneinstrahlung, Nässe, magere Böden, Trockenheit, Wind und leichte Nachtfröste verträgt die Pflanze problemlos. Ecuador, Peru und vor allem Bolivien sind heute die Hauptanbaugebiete von Quinoa.
Quinoa ist wie im letzten Beitrag erwähnt kein Getreide, gehört also nicht zu den Gräsern wie etwa Weizen, Hafer und Roggen, sondern gehört zum sogenannten Pseudogetreide.
Das kleine Inka-Korn ist ein Gänsefussgewächs und gehört damit zur selben Pflanzenfamilie wie Rote Bete und Spinat.
Quinoa soll nach den weit verbreiteten Lautschriften „kienwah“ ausgesprochen werden. Möglicherweise wird es so tatsächlich noch von den südamerikanischen Ureinwohnern ausgesprochen. Die spanischstämmige Bevölkerung (zumindest in Bolivien) spricht das Wort allerdings „Kinoa“ aus.
Wer Quinoa regelmässig verzehrt, profitiert – genau wie die ausdauernden Krieger der einstigen Inka – von der Widerstandsfähigkeit und Kraft dieser Pflanze und ihren Samenkörnern.
Morgen folgt ein Post zu den genialen Inhaltsstoffen!
[Bildquelle]
Textquelle:
– http://www.zentrum-der-gesundheit.de/quinoa.html#ixzz3DJdYKFXq
– http://www.schlank-im-schlaf-coach.de/quinoa-das-gesunde-inka-korn/
– http://www.meinquinoa.de/geschichte.html